Lainz (Herrschaft)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Herrschaft
Datum von 1313
Datum bis 1848
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 70140
GND
WikidataID
Objektbezug Lainz, Herrschaft, Grundherrschaft, Grundherrschaft (Wien), Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle
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Letzte Änderung am 6.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan


Die Anfänge der Herrschaft dürften auf das Ende des 11. Jahrhunderts zurückgehen. Der Ort wird erstmals 1313 urkundlich genannt.

Herrschaftsinhaber

  • Grundherrschaft war die Herrschaft St. Veit; Grundholden hatten auch die Herrschaften Oberdöbling und Erlaa
  • 1365 war Lainz Teil der Dotation der in diesem Jahr errichteten Dompropstei zu St. Stefan (Herzog Rudolf IV. als Stifter)
  • 1411 gab Herzog Albrecht V. Lainz dem Peter und Alexius Chrundner (Gradner) zu Lehen
  • 1527-1573 [1] gehörte der Ort der adeligen Familie von Ratmannsdorf (siehe Ratmannsdorfgasse).
  • 1609 wird Lainz als Au und Jagdort des Kaisers Matthias genannt
  • 1637 erscheint Gräfin Anna von Saurau als Besitzerin, die die Herrschaft an ihren Sohn
  • Graf Christof Alban von Saurau, steirischer Landmarschall. Vererbte; dieser verkaufte sie (neben Speising) an
  • Matthias Freiherrn von Goldegg um 6000 Gulden, von dem der Ort an
  • die Jesuiten im Konvikt St. Barbara in Wien und später
  • die erzbischöfliche Herrschaft von St. Veit gelangte, die um 1830 alleiniger Grundherr über die behausten Untertanen war [2].

Weitere Herrschaften mit Besitz/Rechten am Ort

Quellen

Grundbücher

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 3: (Klosterthal bis Neunkirchen), Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1831, S. 63-65
  • Topographie von Niederösterreich. Band 5. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1903, S. 7-11

siehe auch Artikel Lainz

Einzelnachweise

  1. Laut Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 3: (Klosterthal bis Neunkirchen), Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1831, S. 65 bis 1575.
  2. Vgl. Schweickhardt, S. 63.