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Michael Untertrifaller

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Daten zur Person
Personenname Untertrifaller, Michael
Abweichende Namensform Untertrifaller, Much
Titel Dipl.-Ing., Prof.
Geschlecht männlich
PageID 45391
GND 123153204
Wikidata Q59653175
Geburtsdatum 21. November 1959
Geburtsort Bregenz
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina


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Michael (Much) Untertrifaller, * 21.November 1959 Bregenz, Architekt.

Biographie

Nach der Matura 1979 studierte Untertrifaller an der Technischen Universität Wien und fand in Ernst Hiesmayr einen wichtigen Lehrer. Von 1982 bis 1985 arbeitete er im Architekturbüro seines Vaters Much Untertrifaller senior in Bregenz mit und gewann unter anderem 1984 die Wettbewerbe für die Schule Hard und die Vorarlberger Kraftwerke-Zentrale Waidach. Das Silvrettahaus auf der Bielerhöhe (1992) setzte – zusammen mit den Bauwerken anderer Architekten – erste Zeichen für eine Wende beim alpinen Bauen und fand internationale Anerkennung. Gemeinsame Projekte entstanden auch mit Michael Schluder und Hanns Kastner.

Gemeinsam mit Helmut Dietrich gründete Much Untertrifaller 1994 das Büro Dietrich|Untertrifaller Architekten, das aus der 1986 begonnenen Zusammenarbeit der beiden Architekten hervorging. Das Büro beschäftigt rund 60 Mitarbeiter und Partner in den Niederlassungen Bregenz, Wien und St. Gallen (Schweiz) und Paris. Helmut Dietrich und Much Untertrifaller gewannen in den vergangenen 15 Jahren mehrere wichtige Wettbewerbe. Ihr architektonisches Œuvre reicht vom Einfamilienhaus bis zur Wohnhausanlage, vom lokalen Museum bis zum Festspielhaus, vom Gewerbebetrieb bis zur Hochschulsportanlage und von der Einrichtung von Cafés bis zur umfangreichen Revitalisierung alter Bausubstanz.

Unter anderem entwickelten Dietrich|Untertrifaller das Passivhausprojekt am Mühlweg in Wien-Floridsdorf. Zu den bekanntesten Projekten des Architekturbüros zählen das Festspielhaus Bregenz sowie die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Projekt wurde 2006 mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet. Das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich widmete 2009 dem Architektenduo Dietrich|Untertrifaller eine Ausstellung.

Untertrifaller hatte 2007 bis 2008 außerdem eine Gastprofessur an der Fachhoch¬schule Konstanz und 2009 bis 2010 eine Gastprofessur an der Technischen Universität Wien. Er ist Vorstandsmitglied der Architekturstiftung Österreich und des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg.

Literatur