Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Thomas Oliva

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Oliva, Thomas
Abweichende Namensform
Titel Dr. iur.
Geschlecht männlich
PageID 35002
GND 133011569
Wikidata
Geburtsdatum 30. Juni 1944
Geburtsort Graz
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Jurist, Interessenvertreter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 9. Mai 2000)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 15. September 2009, Übernahme: 3. März 2010)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark.


  • Vorsitzender der Geschäftsführung der Industriellenvereinigung-Arbeitsgemeinsaschaft Wien-Niederösterreich (2006 bis 2007)
  • Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Wien (1991 bis 30.06.2009)
  • Geschäftsführer des österreichischen Verbandes der Markenartikelindustrie (1978 bis 27.10.2011)
  • Vorsitzender des "forum.wien.welt.offen"
  • Vizepräsident der Gesellschaft der Musikfreunde Wien (bis 2012)
  • Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (2012 bis 2016)
  • Vorsitzender des Kuratoriums des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (2001 bis 10.04.2019)

Thomas Oliva, * 30. Juni 1944 Graz, Jurist, Interessenvertreter.

Biografie

Thomas Oliva studierte nach der Matura Rechtswissenschaften in Graz, Belgien (Europa-College Brügge) und den USA (Fulbright Stipendium). Ab 1974 wirkte der Jurist in diversen Funktionen für die Industriellenvereinigung tätig, so von 1991 bis 2009 als Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Wien und von 2006 bis 2007 als Vorsitzender der Geschäftsführung der IV-Arbeitsgemeinschaft Wien-Niederösterreich. Ein besonderes Anliegen war und ist ihm die Kooperation und Vernetzung der Wiener Wirtschaft mit dem Umland im Rahmen der "Europaregion Wien", die die Städte und Regionen Wiener Neustadt, St. Pölten, Brünn oder Bratislava mit einschließt.

Zur Stärkung des Standortes Wien gingen die Stadt Wien und die Industriellenvereinigung Wien im Juni 2006 eine enge Kooperation ein ("Standortvereinbarung"). Eckpunkte der Zusammenarbeit sind der Ausbau der Infrastruktur in der Stadt und Region (Ausbau des U-Bahn-Netzes in Wien, Ausbau der Bahnhöfe zu attraktiven Knotenpunkten, Ausbau des hochrangigen Straßennetzes um Wien, Ausbau des umweltverträglichen Güterverkehrs und des Flughafens Wien), das Konzept "Twin City" Wien-Bratislava, die Forcierung von Forschung und Entwicklung sowie die Unterstützung betrieblicher Clusterbildungen (etwa Biotechnologie, Energieeffizienz).

Ein weiteres berufliches Standbein hatte Thomas Oliva von 1978 bis 2011 als Geschäftsführer des Österreichischen Verbandes der Markenartikelindustrie. Hier gilt die Organisation und Durchführung der jährlich im Februar stattfindenden Medienkampagne „Achten Sie auf die Marke“ als sein wichtigster Erfolg. Als Geschäftsführer vertrat er den Verband auch in der Gesellschaft zur Selbstkontrolle der Werbewirtschaft (Österreichischer Werberat).

Daneben wirkte der Jurist in der Wiener Zuwanderungskommission (2009-2011) und als zeitweiliger Vorsitzender im "forum.wien.welt.offen" mit. War es das Ziel der ersten Plattform, Eckpfeiler und Aktionsfelder für die positive Gestaltung des Zusammenlebens in einer vielfältigen Metropole zu entwickeln, entwickelte das Forum konkrete Vorschläge im Bereich der Inklusions- und Diversitätspolitik. Außerdem fungierte Oliva von der Gründung im Jahr 2001 bis April 2019 als Vorsitzender des Kuratoriums des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF), war Mitglied im Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds (WAFF) sowie Ersatzmitglied im Vorstand des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF).

Weiters engagierte er sich im Kuratorium der Gesellschaft der Musikfreunde, dessen Vizepräsident (bis 2012) bzw. Präsident (2012-2016) er war. Er gehört ebenso dem unabhängigen Expertenrat für Integration im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres an.

Literatur

Weblinks