Wiener Protestwanderweg Station Rosa Lila Villa

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Wiener Protestwanderweg Station Rosa Lila Villa, 6., Linke Wienzeile 102
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum von 2012
Datum bis
Stifter Zentrum polis, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte-Forschungsverein
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 6
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod
Gruppe Homosexuelle
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51948
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 10.09.2021 durch WIEN1.lanm08gat
Bildname Wiener Protestwanderweg Station Rosa Lila Villa, 1060, Linke Wienzeile 102.jpg
Bildunterschrift Wiener Protestwanderweg Station Rosa Lila Villa, 6., Linke Wienzeile 102
  • 6., Linke Wienzeile 102

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48° 11' 36.78" N, 16° 21' 14.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 10. April 2012 präsentierte das Zentrum polis eine Station des "Ersten Wiener Protestwanderweges" bei der Rosa Lila Villa an der Linken Wienzeile 102 im Bezirk Mariahilf. Die Station beschäftigt sich mit dem Kampf gegen die gesellschaftliche und rechtliche Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung.

Der "Erste Wiener Protestwanderweg" war ein Projekt von "Zentrum polis - Politik Lernen in der Schule", das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung tätig ist und vom "Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte-Forschungsverein" getragen wird. Beteiligt war außerdem Martin Auer. An jeder der 17 Stationen befindet sich eine Tafel mit einem "mobile tag", einem zweidimensionalen Strichcode. Wenn dieser "tag" mit dem Smartphone eingescannt wird, werden aus dem Internet Informationen über den Ort und seine Geschichte aufs Handy übertragen. So wird in Ton, Bild und Schrift die gesellschaftliche Bewegung vorgestellt, die den Ort gestaltet hat.

Der Text der Informationstafel zur Station lautet:

"Rosa Lila Villa
1060 Wien

Die Rosa Lila Villa
wurde 1982 als Haus
für Lesben und Schwule
'instandbesetzt'.
Das einst zum Abbruch
bestimmte Haus dient
als Informations-
zentrum und offener
Treffpunkt. An dieser
Stelle wird vom Kampf
gegen die rechtliche
und gesellschaftliche
Diskriminierung
von Menschen auf
Grund ihrer sexuellen
Orientierung berichtet."

Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Frauen, dem Bundeskanzleramt, dem Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, von den Bezirksvertretungen 3/4/6/9, Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), WUK, respekt.net und der Magistratsabteilung 7 - Kultur.

Weitere Stationen mit Bezug zu Austrofaschismus und Nationalsozialismus:

Literatur