Wo der Wolf den Gänsen predigt

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj

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48° 12' 36.45" N, 16° 21' 55.99" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wo der Wolf den Gänsen predigt (1., Wallnerstraße 11, Teil, Konskriptionsnummer 271), Hausschild.

Laut einer Legende stammt die Bezeichnung aus der Zeit der Reformation: Als die Protestanten in Wien Fuß zu fassen begannen, sollen im hiesigen Haus des Georg Stuerzel geheime Versammlungen und Predigten abgehalten worden sein; ein späterer (katholischer) Hauseigentümer ließ an seinem Haus ein symbolische Wandgemälde anbringen, auf welchem ein Wolf vor einer Schar (irregeleiteter) Gänse predigte. Tatsächlich ist die Bezeichnung aber bereits 1466 belegt[1]. Das Haus wurde 1860 abgebrochen.

Quellen

Literatur

  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 546 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 443

Referenzen

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbuch Stadt Wien, B1.7: Gewährbuch D (1438-1473), fol. 251v