Schafberg (17, 18), bewaldeter Rücken zwischen Pötzleinsdorf und Neuwaldegg (390 m), beliebtes Ausflugsziel im Westen Wiens mit dem Schafbergbad. Die oberen Waldpartien mit der Ladenburghöhe sind von markierten Parkwegen durchzogen. Auf der Höhe befindet sich ein Restaurant. Der Schafberg wird urkundlich erstmals 1366 genannt ("gelegen an dem underm Schofberg"; Quellen zur Geschichte der Stadt Wien 1/5, 4817). Der Name bezieht sich auf einen Schafweideplatz (die "Hutweide" lag weiter südöstlich). Es handelt sich um den südlichen der zwei parallel verlaufenden langgestreckten Höhenrücken des 18. Bezirks, die von Nordwesten nach Südosten liegen; der Schafberg geht in den Mitterberg, dann in den Ganslberg über und findet sein Ende erst bei der heutigen Gürtelstraße, wo der Steilrand deutlich zu erkennen ist. Schafberggasse.
Literatur
- Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing 21 (1986), S. 2 ff.
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 9 f., S. 12, S. 720
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 75 ff. (Freizeitzentrum)
- Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 172