Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk)

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Ein Sternhaus Am Schöpfwerk (1957)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1967
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Viktor Hufnagl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22438
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Amschoepfwerk.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ein Sternhaus Am Schöpfwerk (1957)
  • 12., Am Schöpfwerk 29

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48° 9' 38.90" N, 16° 19' 39.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk 27-31, Lichtensterngasse 2-4, Zanaschkagasse 12-16), städtische Großwohnanlage (erste Bauetappe: 62 Stiegen, 1.704 Wohnungen; insgesamt 2.151 Wohnungen), errichtet 1967-1980 (Planung und Bauzeit [Bau von 1977-1980]; sieben sehr unterschiedliche Projektphasen) durch ein von Viktor Hufnagl geleitetes Architektenteam (Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek, Traude und Wolfgang Windbrechtinger). Der Bauteil Süd ist durch sternförmige, symmetrische um Innenhöfe gruppierte Baukörper in Form achteckiger Gebäude charakterisiert und besitzt zahlreiche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule [im Stiegenaufgang Glasmosaik „Komposition mit Sonne" von Harun Ghulam Barabbas, 1979], Jugend-, Mütter- und Pensionistenklub, Wachstube, Apotheke, Arztpraxen, Sparkasse, Geschäfte) sowie einen zentral gelegenen Park (als Kommunikationszentrum). Die Bronzeplastik „Knabe mit Fisch" schuf Franz Fischer (1959). In die Anlage integriert ist ein katholisches Seelsorgezentrum mit Kirche (Am Schöpfwerk (12, Lichtensterngasse)); nach Nummer 31 steht die (ursprünglich barocke) Anna-Kapelle (auch als „Anna-Marterl" bezeichnet), errichtet vermutlich zur Erinnerung an die von den Türken ermordeten und hier beerdigten Altmannsdorfer Bewohner (1855 durch Anna Sageder renoviert, 1925 durch den Meiereibesitzer J. Silier neu erbaut).

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 318 f.
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 7 ff.
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 28.09.1957, S. 1

Weblinks