Daten zur Organisation
48° 12' 55.70" N, 16° 22' 5.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Augenärztliche Zentrale (für Schulkinder; 1, Neutorgasse 15). Im Zuge der Einführung des schulärztlichen Diensts in den öffentlichen Volks- und Bürgerschulen wurde dem städtischen Augenarzt die Untersuchung unbemittelter Schulkinder anvertraut. Da sich diese Einrichtung als nicht genügend leistungsfähig erwies, entschloß sich das städtische Gesundheitsamt Ende 1928 zur Schaffung einer augenärztlichen Zentrale, die auch die Betreuung schielender Kinder der Kindergärten übernahm. Seit 1931 ergab sich eine Zusammenarbeit mit dem Berufsberatungsamt.
Literatur
- Hans Redtenbacher: Die Augenärztliche Zentrale für Schulkinder der Gemeinde Wien, ihre Bedeutung für die sehgestörte Jugend. In: Blätter für Wohlfahrtswesen 30 (1931), S. 318 f.
- Felix Czeike: Wirtschafts- und Sozialpolitik der Gemeinde Wien in der ersten Republik (1919 - 1934). Band 2. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1959 (Wiener Schriften, 11), S. 232 f.