August Martinez

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person Martinez, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30147
GNDGemeindsame Normdatei 1019408111
Wikidata Q55679848
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. April 1844
GeburtsortOrt der Geburt Innsbruck
SterbedatumSterbedatum 4. Juni 1923
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martinez August Freiherr von, * 23. April 1844 Innsbruck, † 4. Juni 1923 Wien, Schriftsteller, Sohn des Polizeifachmanns August Freiherr von Martinez (1794-1871).

Studierte zwar an der Universität Wien Jus, wandte sich dann jedoch im In- und Ausland kunstwissenschaftlichen und literarischen Studien zu. In Wien arbeitete er (nach einem Intermezzo in Graz, wo er sich mit alpinen Themen beschäftigt hatte) als Kunst- und Musikkritiker sowie als Verfasser biografischer Artikel (deren Quellenwert unbestritten ist), ab 1885 war er als Feuilletonist und Kulturreferent der Zeitung "Die Presse" tätig.

Von besonderer Bedeutung sind seine sozialkritischen Schilderungen aus dem Wiener Volksleben. Als literarischer Beirat des Wiener Schubertbunds und als Mitglied von Sängervereinigungen unternahm er weite Reisen.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1893
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse, 06.06.1923