August Ségur-Cabanac

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Ségur-Cabanac, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Graf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29764
GNDGemeindsame Normdatei 1018775552
Wikidata Q764183
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Jänner 1881
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren (Brno, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 1. März 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Politiker
Parteizugehörigkeit christlichsozial
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Ségur-Cabanac August Graf von, * 22. Jänner 1881 Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), † 1. März 1931 Wien, Jurist, Politiker.

Sohn eines Offiziers, studierte Jus und trat 1906 in den Dienst der Niederösterreichischen Statthalterei. Nach Beendigung seiner Verwaltungslaufbahn (1919 als Bezirkshauptmann von Mödling, Niederösterreich) wandte er sich der Politik zu. Beginnend als Präsident des Volksrats von Mödling und Mitglied des dortigen Gemeinderats, war er ab 1919 Abgeordneter des niederösterreichischen Landtags (auch Präsident des christlichsozialen Volksverbands für Niederösterreich) und wurde Ende 1920 Abgeordneter zum Nationalrat. Als er 1921 Landesrat von Niederösterreich wurde, legte er das Nationalrats-Mandat zurück, bevor er im Mai 1922 von Seipel als Bundesfinanzminister in sein (erstes) Kabinett geholt wurde. Bereits im Dezember 1922 schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt, übte jedoch bis 1924 das Mandat im Niederösterreichischen Landtag aus.

1922 war er Präsident der niederösterreichischen Elektrizitätswerke geworden, 1923-1927 war er Präsident des Dorotheums und ab 1925 Kurator der Theresianischen Akademie in Wien.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener Zeitung, 03.03.1931, S. 3