Beda Franz Dudik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Dudik, Beda Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10250
GNDGemeindsame Normdatei 116234687
Wikidata Q605087
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Jänner 1815
GeburtsortOrt der Geburt Kojetein, Mähren
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1890
SterbeortSterbeort Stift Raigern bei Brünn, Mähren
BerufBeruf Geistlicher, Philologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Beda Franz Dudik, * 29. Jänner 1815 Kojetein, Mähren (Kojetín, Tschechische Republik), † 18. Jänner 1890 Stift Raigern bei Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), Geistlicher, Philologe. Trat ins Benediktinerstift Raigern ein (Priesterweihe 1840) und wurde 1840 Professor der lateinischen Philologie an der philosophischen Lehranstalt in Brünn; 1842-1850 hatte er die Lehrkanzel für allgemeine Geschichte inne, 1851 reiste er nach Schweden und 1852 nach Rom. Nach seiner Rückkehr erteilte ihm Erzherzog Maximilian den Auftrag, ein Zentralarchiv des Deutschen Ritterordens zu gründen, die Bestände zu ordnen und sie in einem Katalog zu erfassen. Nach vier Jahren unternahm er eine wissenschaftliche Reise nach Deutschland, um dort die Organisation der Archive des Deutschen Ordens kennenzulernen. 1855 wurde Dudik als Privatdozent an die Universität Wien berufen, 1859 wurde er mährischer Landeshistoriograph. 1863 unternahm er eine Orientreise, 1866 kam er als Berichterstatter ins Hauptquartier von Erzherzog Albrecht und 1869 begleitete er Franz Joseph I. zur Eröffnung des Suezkanals. Ritterkreuz Gustav Wasa-Orden, Ehrenmitglied der Akademie für Archäologie in Rom und andere Vereinigungen.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 40 f.