Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus
48° 11' 38.69" N, 16° 20' 1.23" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus (15, Rosinagasse 4, Magistratisches Bezirksamt). Über Initiative von Bezirksvorsteher Leopold Mistinger 1962 als „Verein Heimatstube", sodann am 20. Mai 1964 als Museumsverein gegründet, der sich ausschließlich der Materialsammlung widmete. Über Initiative von Bezirksvorsteher Maximilian Eder wurden 1968 Räume zur Verfügung gestellt; die Eröffnung erfolgte am 14. Juni 1972 durch den Museumsverein. 1988 konnte das Museum mit den Schwerpunkten Schmelz, Heimhof-Einküchenhaus, Zeitraum 1938-1945 und Zuwanderung in neuem Gewand wiedereröffnen. Von 1991-1996 wechselte die Museumsleitung stetig. 1996 fand die Ausstellung „1000 Jahre Österreich: Heimat bist du größer Töchter“ statt. 1999 wurde die Öffentlichkeitsarbeit durch ein EU-Projekt verstärkt. Nach wie vor erfolgreiche Sonderausstellungen sind jene zu den Jahren 1945/55 mit Zeugenberichten. Es gibt etwa tausend Exponate, darunter reichhaltige Fotosammlung, Produkte alter Handwerkskunst, Gegenstände des täglichen Lebens früherer Zeit und Dokumente. Das Museum bietet Führungen und Anfragenbeantwortungen an. Der Eintritt ist kostenlos. Themenschwerpunkte sind Verkehr, Arbeit, Vergnügen und diverse Personen und die Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichte
Literatur
- Monika Griebl, 15 Bezirksmuseum Rudolfsheim.Fünfhaus, in: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 4/2006.
- Andrea Hauer: Wiener Bezirksmuseen. Diplomarbeit, Univ., Wien. Wien 1992.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 113 ff.
- Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 327.