Bundesamtsgebäude (für Rechnungshof und Bundesministerium für Landesverteidigung)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1966
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Heinz Scheide
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30692
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 3., Dampfschiffstraße 4

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48° 12' 45.48" N, 16° 23' 17.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bundesamtsgebäude (3, Dampfschiffstraße 4, Obere Weißgerberstraße 3).

Am 24. Oktober 1966 erhielt Architekt DI Heinz Scheide von der DDSG (Donaudampfschifffahrtsgesellschaft) den Auftrag, für das Grundstück eine Verbauungsstudie auszuarbeiten; 1966-1970 wurden die Verbauungsrichtlinien für den Bereich Obere Weißgerberstraße – Dampfschiffstraße - Hintere Zollamtsstraße – Löwengasse fixiert, die später die Grundlage für das erste Projekt bilden sollten.

1971 hat der Verein für Freunde des Wohnungseigentums als gemeinnütziges Bauträger von der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft das Grundstück mit dem Ziel erworben, auf diesem auf der Basis des Fluchtlinienbescheids vom 14. Oktober 1971 das GWZ Urania (Geschäfts- und Wohnzentrum Urania, Gebäudehöhe 45 Meter) zu errichten.

Als der Rechnungshof, der seit längerem eine ihm entsprechende Unterbringungsmöglichkeit suchte, 1972 sein Interesse am geplanten Neubau bekundete, wurde ab April 1972 das Raumprogramm auf das Projekt projiziert, im Juli 1972 mit dem Bund eine Vereinbarung zum Ankauf von Liegenschaftsanteilen auf den ehemaligen Gründen der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft getroffen und die Verpflichtung ausgesprochen, auf diesen ein Bürohaus zu errichten, das dem Rechnungshof und Teilen des Bundesministeriums für Landesverteidigung als Amtssitz dienen sollte.

Im Mai 1971 erfolgte die Ausschreibung, 1972/1973 wurden mit dem Magistrat verschiedene Bebauungsvorschläge ausgearbeitet, am 12. November 1973 die Zustimmung des Fachbeirats der Gemeinde Wien erteilt, am 18. November 1974 ein neuer Fluchtlinienbescheid erlassen (Höherzonung um drei Stockwerke auf 55 Meter) und am 15. Dezember 1974 mit den Bauarbeiten begonnen. Dem Bundesministerium für Landesverteidigung wurde der westliche Block an der Dampfschiffstraße zugewiesen.

Im Zuge der Bauarbeiten stieß man in acht Meter Tiefe auf Holzpiloten einer alten Kaianlage.

Literatur

  • Das Bundesamtsgebäude für Rechnungshof und Bundesministerium für Landesverteidigung. Haustechnik. Wien: Allplan [ca. 1974]