Carl Mahlknecht

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Mahlknecht, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Mahlknecht, Karl
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 116679816
Wikidata Q26208674
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Dezember 1810
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Oktober 1893
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Kupferstecher, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 20.04.2021 durch WIEN1.lanm08wen
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mahlknecht Carl, * 24. Dezember 1810 Wien, † 9. Oktober 1893 Baden bei Wien, Niederösterreich, Kupferstecher, Fotograf, erste Gattin Maria Rindesti (1814-1850), zweite Gattin Elisabeth Sobotka (* 1842). Die schlechten ökonomischen Bedingungen am Ende des Vormärz zwangen ihn, die Stelle eines Hofkammerdieners anzunehmen, doch gelang es ihm bald, von hohen Persönlichkeiten und selbst von der kaiserlichen Familie Aufträge für Porträts zu erhalten. Außerdem malte er zahlreiche Aquarelle und führte Porträts in Kupfer- und Stahlstich aus (letztere in englischer Punktiermanier, die er in Österreich heimisch machte). 1860 kam er, von Baron Schwarz in Paris auf die Porzellanfotografie hingewiesen, zu dieser und erfand ein Verfahren für Farbfestigkeit (wofür er 1868 ein Ehrendiplom der Hamburger Fotographischen Gesellschaft erhielt). Außerdem stach Mahlknecht 28 Blätter „Wiener Volksfiguren" von W. Böhm (um 1840) in Stahl (Historisches Museum der Stadt Wien).

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888, S. 114 f.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Band 2. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983