Christoph Badelt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Badelt, Christoph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Mag. rer. soc. oec., Dr. rer. soc. oec.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38833
GNDGemeindsame Normdatei 108945146
Wikidata Q88662
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Februar 1951
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Wirtschaftswissenschaftler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Rudolf Sallinger-Preis (Verleihung: 1979)
  • Kardinal Innitzer-Forschungspreis (Verleihung: 1985)
  • Wissenschafter des Jahres (Verleihung: 1999)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 11. Jänner 2011)
  • Goldene Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Österreich (Verleihung: 2015)
  • Großes Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 21. April 2016)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 17. September 2019, Übernahme: 31. Jänner 2020)


Christoph Badelt, * 26. Februar 1951 Wien, Wirtschaftswissenschaftler.

Biografie

Badelt arbeitete seit 1974 als Assistent am Institut für Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, 1981 bis 1985 war er mit Unterbrechungen als Gastdozent an der University of Wisconsin tätig. 1984 habilitierte er sich an der Wirtschaftsuniversität Wien und erlangte dadurch die Lehrbefugnis für Sozialökonomie, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Anschließend, von 1985 bis 1989, wirkte er als Gastprofessor an der Universität Klagenfurt. 1989 wurde er zum außerordentlichen Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Wirtschaftsuniversität Wien bestellt. Überdies leitete Christoph Badelt von 1993 bis 2002 den Interdisziplinären Universitätslehrgang für Sozialwirtschaft, Management und Organisation Sozialer Dienste (ISMOS) an der Wissenschaftlichen Landesakademie für Niederösterreich in Krems. Von 1991 bis 1995 fungierte er als Mitglied des Rektoratskollegiums seiner Stammuniversität.

Nach Engagements an die Universität Köln und an die Universität der Bundeswehr München wirkte er von 1997 bis zu seiner Emeritierung im Oktober 2019 als Ordinarius für Wirtschafts- und Sozialpolitik wieder an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo er von 1998 bis 2002 das Amt des Vizerektors (für Infrastruktur) und von 2002 bis 2015 jenes des Rektors übernahm. Von 2005 bis Ende 2009 fungierte er auch als Präsident der Österreichischen Rektorenkonferenz beziehungsweise der Universitätskonferenz.

Darüber hinaus übernahm Badelt 2008 die Funktion eines Vizepräsidenten des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) und folgte im September 2016 Karl Aiginger als Leiter des Instituts nach. Außerdem bekleidet er Funktionen in mehreren Beiräten und Kuratorien, so unter anderem als Vorsitzender des Advisory Board der Erste Group Bank AG oder als Präsidiumsmitglied der Österreichischen Forschungsgemeinschaft.

Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählen Alter und Pflegebedürftigkeit, Behindertenpolitik, Familienpolitik, Gesundheitspolitik, Soziale Dienstleistungen, der Non-Profit-Sektor, Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat. Der Wirtschaftswissenschaftler ist (Mit-)Autor zahlreicher Bücher und mehr als hundert wissenschaftlicher Beiträge.

Quellen

Literatur


Christoph Badelt im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks