Christoph Kuffner
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Daten zur Person
Kuffner Christoph, * 28. Juni 1777 Wien, † 7. November 1846 Stadt 464 (1, Ruprechtsplatz 3, Seitenstettengasse 5), Beamter, Schriftsteller. Da im Haus seines Vaters berühmte Künstler verkehrten, lernte er in seiner Jugend Mozart und Haydn kennen. Als er 1790 mit poetischen Versuchen erfolgreich war, bat ihn Haydn um einen Text für sein geplantes Oratorium „Die vier letzten Dinge". 1803 trat er in den Hofkriegsrat ein (1831 Staatsratskonzipist). Er gehörte zu den beliebtesten Schriftstellern der Biedermeierzeit, veröffentlichte verschiedene Werke (darunter Spaziergänge im Labyrinth der Geschichte, 1824; Die Reise des letzten Menschen, 3 Bände, 1837), übersetzte Plautus und schrieb Gedichte, von denen Schubert einige vertonte.
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Hubert Badstüber: Christoph Kuffner. Leipzig: Fock 1907