Eduard Schütt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schütt, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Clairlie, Arnolde; Marling, Henri
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361155
GNDGemeindsame Normdatei 116564091
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Oktober 1856
GeburtsortOrt der Geburt St. Petersburg 4267026-3
SterbedatumSterbedatum 26. Juli 1933
SterbeortSterbeort Obermais (Maia Alta) bei Meran/Südtirol (Merano/Italien)
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 8.02.2022 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Juli 1933
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Meran
Grabstelle
  • Obermais, Villa Mon Repos St. Georgen–Strasse 30 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Schütt, * 22. Oktober 1856 St. Petersburg (Rußland), † 26. Juli 1933 Obermais (Maia Alta) bei Meran/Südtirol (Merano/Italien), Pianist, Dirigent und Komponist.

Biografie

Der Sohn eines Cellisten erhielt seinen ersten Musikunterricht bei seinem Vater, danach studierte er Klavier sowie Komposition an den Konservatorien in St. Petersburg und Leipzig (1876–1878; bei Ernst Friedrich Richter, Salomon Jadassohn und Carl Heinrich Reinecke). Seit 1879 lebte Schütt in Wien und nahm Klavierunterricht bei Theodor Leschetizky. Von 1880–1882 ging er auf Konzertreisen durch Österreich-Ungarn, Böhmen, Frankreich und Russland, von 1881 bis 1887 amtete er als Dirigent des Wiener Akademischen Wagner-Vereins. Er komponierte vor allem weit verbreitete Klaviermusik und schrieb unter anderem Klavierparaphrasen über Walzer von Johann Strauss (Sohn). Seine Oper "Signor Formica" wurde am 19. November 1892 an der Wiener Hofoper (heute: Staatsoper) uraufgeführt, jedoch war ihr kein großer Erfolg beschieden. Nach Aufenthalten in Paris und Leipzig lebte Schütt in Obermais bei Meran, wo er 1892 die Villa "Mon Repos" (1980 abgebrochen) erworben hatte und gab Unterricht in Klavierspielen, Harmonielehre, Ästhetik und Komposition.

Literatur

  • Karl H. Vigl: Eduard Schütt. Meran und die Künstler. Musiker 1880–1940. Ein Nachtrag. Skizzen zur Spurensuche nach einem Verschollenen am Rande der Musikkulturlandschaften. Musik Meran 2004
  • Dolomiten 29. 7. 1933, Nr. 90, Seite 5
  • Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung, 21.11.1892, Nr. 266, Seite 5 f.
  • Neue Freie Presse. Morgenblatt, 20.11.1892, Nr. 10145, S. 7
  • Österreichisches Musiklexikon Online: Eduard Schütt


Eduard Schütt im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.