Fritz-Emperger-Gedenktafel

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Gedenktafel (2022)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Friedrich Ignaz Emperger
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1962
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Österreichischer Ingenieuer- u Architekten-Verein, Österreichischer Betonverein
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug
Bezirk 9
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13899
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.06.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BildnameName des Bildes Emperger-Gedenktafel-Liechtensteinstraße.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel (2022)
  • 9., Liechtensteinstraße 59

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48° 13' 24.27" N, 16° 21' 27.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

9, Liechtensteinstraße 59, Gedenktafel zur Erinnerung an Friedrich Ignaz Emperger an dessen ehemaligem Wohnhaus. Die Tafel wurde vom Österreichischen Ingenieurs- und Architekten-Verein und vom Österreichischen Betonverein anläßlich des 100. Geburts- beziehungsweise 20. Todestags angebracht und am 10. Jänner 1962 enthüllt.

Die Inschrift lautet:

"In diesem Hause
wirkte und starb
am 7. II. 1942
im 81. Lebensjahr
der berühmte Pionier
des Stahlbetonbaues
Dipl.-Ing. Dr. techn.
Dr. h.c. Dr. Ing. E.h.
Fritz Emperger
Österr. Ingenieuer u Architekten-Verein
Österr. Betonverein"

Nach Fritz Emperger ist auch die Empergergasse benannt. Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.

Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe gehörte Ignaz Emperger bis zu dessen Auflösung 1938 dem "Großdeutschen Volksbund" an, engagierte sich beim "Illegalen Winterdienst" und hatte während der NS-Zeit zahlreiche Mitgliedschaften inne (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt, NS-Bund der Techniker, NS-Rechtswahrerbund, Mandatar der "Großdeutschen Volkspartei"). Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde er 1941 mit der "Goethe-Medaille" geehrt. Sein Antrag auf Mitgliedschaft in der NSDAP wurde auf Grund der Aufnahmesperre 1940 zurückgestellt. Das Aufnahmeverfahren wurde auf Betreiben seiner Tochter, des Ortsgruppen- und Kreisleiters 1941 wieder aufgenommenen, Emperger verstarb jedoch noch währenddessen.

Literatur

  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 26
  • Hans Mück: Gedenktafeln im 9. Bezirk. In: Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund. Heft 29. Wien: Museumsverein Alsergrund 1966, S. 5