Franz Seraph Hrabanek

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hrabanek, Franz Seraph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hrabanek, Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364005
GNDGemeindsame Normdatei 1251267114
Wikidata Q22675665
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juli 1831
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 18. Oktober 1870
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. Oktober 1870
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 5., Margarethenstraße 51 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Seraph Hrabanek, * 4. Juli 1831 Wien, † 18. Oktober 1870 Wien, Sänger (Bariton).

Biografie

Der Sohn von Franz Hrabanek, der Chorist an der Wiener Hofoper war, fing 1847 ebenfalls als Chorist an der Hofoper an. Er sang auch kleinere Solopartien und erhielt von 1853 bis 1855 einen Solistenvertrag. Anschließend hatte er Engagements an den Theatern in Pest (Budapest; 1855/56), Brünn (Brno; 1856/57) und Hamburg (1857/58). 1858 kehrte er an die Wiener Hofoper zurück und wurde deren Mitglied bis zu seinem Tod. 1869 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Sein Repertoire war breit gefächert und er sang in vielen Wiener Erstaufführungen, unter anderem in Richard Wagners "Lohengrin" (19. August 1858) den Heerrufer und in "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg" (19. November 1859) den Biterolf, am 8. Februar 1862 den Valentin in Giacomo Meyerbeers "Margarethe" und den Don Diego in "Die Afrikanerin" (27. Februar 1866) ebenfalls von Meyerbeer. Hrabanek war auch ein angesehener Konzertsänger.

Quellen

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 3. München: K. G. Saur 2003
  • Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1848 bis 1870. Personal – Aufführungen – Spielplan. Tutzing: Schneider 2002
  • Neue Freie Presse, 19.10.1870, Nr. 2207, S. 9
  • Der Zwischen-Akt, 21.10.1870, 12. Jahrgang, Nr. 227, S. 4
  • Blätter für Musik, Theater und Kunst, 21.10.1870, 16. Jahrgang, Nr. 84, S. 4 (310)

Weblinks