Franz Tendler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tendler, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23539
GNDGemeindsame Normdatei 1074307712
Wikidata Q98908218
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1820
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Mai 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Waisenhauspriester, Jugendseelsorger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Waisenhauskirche (9)
Grabstelle
  • 1., Salvatorgasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone (Verleihung: 1883)
  • Große goldenes Salvatormedaille (Verleihung: 1890)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 1899)

Tendler Franz * 21. März 1820 Wien, Trattnerhof, † 5. Mai 1902 Wien 1, Salvatorgasse 12 (Zentralfriedhof, Grab 11/1/5; nach Exhumierung [1. Oktober 1932] Bestattung in der ehemaligen Waisenhauskirche "Maria de Mercede", 9, Boltzmanngasse bei 9; Gedenktafel), Waisenhauspriester, Jugendseelsorger, Sohn des Besitzers der ehemaligigen Trattnerschen Buchhandlung.

Biografie

Besuchte bis 1838 das Akademische Gymnasium und begann danach philosophisches Studium an der Universität Wien, bald jedoch (da er keine Ambition hatte, in die väterliche Buchhandlung einzutreten) Theologie. 1840 (nach dem Tod seiner Schwester Antonia) gestattete ihm sein Vater den Eintritt in den Redemptoristenorden (Priesterweihe 21. Dezember 1842 Graz). Nachdem er am Hospiz der Barmherzigen Brüder in Deutschland tätig gewesen war, blieb er nach dem Tod des Vaters (1854) in Wien und wirkte an der Kirche Maria am Gestade. Am 9. August 1857 begründete er den ersten katholischen Jünglingsverein in Wien, am 14. Juli 1858 wurde er mit Dekret der niederösterreichischen Statthalterei als Seelsorger und Katechet am k. k. Waisenhaus angestellt, an dem er bis 1869 als Direktor der Präparandie für Lehramtszöglinge zuständig war. Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone (1883), Große goldenes Salvatormedaille (1890), Ehrenmedaille der Stadt Wien (1899). Tendlergasse.

Literatur

  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 73 f.