Georg Bühler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bühler, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bühler, Johann Georg
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12219
GNDGemeindsame Normdatei 118667947 
Wikidata Q67706
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juli 1837
GeburtsortOrt der Geburt Borstel, Kreis Nienburg, Hannover
SterbedatumSterbedatum 8. April 1898
SterbeortSterbeort Bodensee bei Lindau
BerufBeruf Indologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Bühler, * 19. Juli 1837 Borstel, Kreis Nienburg, Hannover, † (Tod durch Ertrinken) 8. April 1898 Bodensee bei Lindau, Indologe, Gattin Mathilde Forrer.

Studierte in Göttingen Klassische Philologie und Sanskrit (Dr. phil. 1855), ging dann zur Vervollkommnung seiner Studien nach Paris und London (1861 Assistent an der Privatbibliothek der Königin von England), kehrte 1862 nach Göttingen zurück (Assistent an der Universitäts-Bibliothek) und wurde 1863 Professor der orientalischen Sprachen am Elphinstone College in Bombay, wo er sich zum besten Indologen seiner Zeit entwickelte.

Als er sich aus gesundheitlichen Gründen entschließen mußte, Indien zu verlassen, erreichte ihn der Ruf an die Universität Wien (1881). Er wurde 1883 korrespondierendes und 1885 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und organisierte 1886 einen internationalen orientalischen Kongreß in Wien.

Nach seinem Tod haben die indischen Studien an der Universität Wien nie mehr die unter ihm gefundene Höhe erreichen können. Bühlerweg.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 3. Leipzig: Reisland 1898, S. 78 f.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 206 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 48. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1898, S. 284 ff.