Gustav Jäger (Unternehmer)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jäger, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15468
GNDGemeindsame Normdatei 1012658384
Wikidata Q98907828
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Februar 1815
GeburtsortOrt der Geburt Unter-Vellach, Kärnten
SterbedatumSterbedatum 7. April 1875
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Unternehmer, Schriftsteller, Alpinist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 13B, Reihe 13, Nummer 20
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Salzgries 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jäger Gustav, * 2. Februar 1815 Unter-Vellach 47, Kärten (heute Untere Fellach, Stadtteil von Villach), † 7. April 1875 Wien 1, Salzgries 14 (Ober-St.-Veiter Friedhof, ab 6. November 1903 Zentralfriedhof, Grab 13B/13/20), Unternehmer, Schriftsteller, Alpinist, erste Gattin (1855?) Barbara Edle von Fritsch, zweite Gattin (1871?) Wilhelmine Koselo, Sohn des Verwesers der Compagnie-Gewerkschaft Anton Jäger (der in Missling, Steiermark [heute Mislinja, Slowenien] ein Hammerwerk betrieb; hier verbrachte Jäger seine Jugendjahre). 1840 übernahm er das Hammerwerk Hohenmauthen, Steiermark (heute Nuta, Slowenien), 1849 erwarb er eine lithographische Anstalt in Wien (die er bis zu seinem Tod betrieb). Er gründete 1869 den Österreichischer Touristenklub, in dem er anfangs provisorischer Obmann, dann (bis Mai 1871) stellvertretender Obmann war. 1871 führte er die touristische Erstbesteigung des Wischbergs (lof Fuart, 2.666 Meter, Friaul-Jul Venetien) durch, 1873 beschickte er die Wiener Weltausstellung auf eigene Kosten mit einer touristisch-alpinen Kollektion (Anerkennungsdiplom). Von Dezember 1868 bis zum Tod fungierte er als Herausgeber der Zeitschrift „Der Tourist. Organ für Natur- und Alpenfreunde", die noch bis 1892 erschien. Jäger schrieb auch verschiedene Monographien und Touristenführer (beispielsweise Der Donatiberg bei Rohitsch, 1867; Das Stuhleck bei Spital am Semmering, 1868; Touristen-Führer im Kanalthal, 1873).

Quelle

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Jahresberichte und Jahrbücher des Oesterreichischen Touristen-Clubs
  • Österreichische Touristenzeitung
  • Gründung und Entwicklung des Oesterreichischen Touristen-Clubs. Festschrift zur Gedenkfeier des zehnjährigen Bestandes des Oesterreichischen Touristen-Clubs. 1879
  • Zur Erinnerung an Gustav Jägers Wirken 1869-1875. Dem Oesterreichischen Touristen-Club gewidmet von Wilhelmine Jäger. 1879