Gustav Kohn
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Daten zur Person
Kohn Gustav, * 22. Mai 1859 Reichenau, Böhmen (Sychnov, ČR), † 15. Dezember 1921 Wien 3, Neulinggasse 18 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Grab 19/56/53), Mathematiker, Physiker. Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1881, Lehramtsprüfung 1882), übersiedelte 1883 nach Straßburg (wo er sich 1884 habilitierte), kam jedoch 1894 nach Wien zurück (ao. Prof. an der Univ. Wien 1894, o. Prof. für Mathematik 1912). Entdecker der Kontrajektivität.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 124