Gustav Riehl der Ältere

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Riehl, Gustav der Ältere
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26781
GNDGemeindsame Normdatei 1028026323
Wikidata Q1556309
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Februar 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt
SterbedatumSterbedatum 7. Jänner 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dermatologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Jänner 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe ML, Nummer 3

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Riehl Gustav der Ältere, * 10. Februar 1855 Wiener Neustadt, † 7. Jänner 1943 Wien (Grinzinger Friedhof), Dermatologe. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1879) war Riehl Assistent an der Universität-KIinik für Dermatologie und Syphilis im Allgemeinen Krankenhaus unter dem Hebra-Nachfolger Moritz Kaposi, wo er sich 1885 für Dermatologie und Syphilidologie habilitierte 1889-1896 wirkte Riehl als Primararzt am Wiedner Krankenhaus, außerdem 1889-1901 als Ordinarius an der Universität-Hautklinik Leipzig und wurde 1902 als Nachfolger von Kaposi als Ordinarius und Vorstand der I. Universität-Hautklinik im Allgemeinen Krankenhaus an die Universität Wien berufen (bis 1926; Rektor der Universität Wien 1921/22). Besonder wissenschaftliche Verdienste erwarb sich Riehl auf den Gebieten der pathologischen Histologie der Hautkrankheiten (mit Richard Paltauf Hautmanifestationen hämatologischer Erkrankungen), der Hauttuberkulose und der Radiumtherapie von Hautkrankheiten (Errichtung einer eigenen Radiumstation im Allgemeinen Krankenhaus).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd. Band 1, 1925
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Walter Weberitsch: Gustav Riehl als Arzt und Mensch. Medizinische Diss. Univ. Wien. Wien 1945
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 75 (1925), S. 325ff.
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 85 (1935), S. 169
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 93 (1943), S. 133 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 48 (1935), S. 161 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 56 (1943), S. 41
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 67 (1955), S. 101 ff.
  • Mitteilungen der Ärztekammer für Niederösterreich. Hg. Ärztekammer für Niederösterreich 1974, Heft 2, S. 1 f.