Günther Baszel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baszel von Szászkabánya, Günther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4296
GNDGemeindsame Normdatei 126003904
Wikidata Q1561323
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Mai 1902
GeburtsortOrt der Geburt Kaschau, Ungarn (heute Slowakei)
SterbedatumSterbedatum 5. Februar 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 4.10.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Günther Baszel von Szászkabánya, * 8. März 1902 Kaschau, Ungarn, † 5. Februar 1973 Wien 9, Mariannengasse 10 (Poliklinik), Maler, Bildhauer. Kam 1909 nach Wien, studierte an der Universität Wien (1921-1925: Kunstgeschichte, Germanistik) und an der Akademie der bildenden Künste (1922-1930; Schüler von Karl Sterrer), 1925-1946 künstlerischer Mitarbeiter, 1946 Leiter des Österreichischen Instituts für Bildstatistik in Wien, ab 1948 freischaffend tätiger Mitarbeiter beziehungsweise Gesamtgestaltung von Ausstellungen im Messepalast (1925 Hygiene-Ausstellung, 1927 Wien und die Wiener, 1928 Frau und Kind) im Künstlerhaus (1946 Antifaschistische Ausstellung) und im Rathaus (1956 Städtebau-Ausstellung) unter anderem Werke in der Österreichischen Galerie, in der Albertina, im Historischem Museum der Stadt Wien und im Niederösterreichischem Landesmuseum. In Wien schuf Baszel Mosaike mit Sgraffiti (Alszeile/Vollbadgasse, Wielandplatz unter anderem), das Relief von Professor Reininger (Universität Wien), ein Glasfenster im Andachtsraum des Landesgerichts II (8), einen Kriegsgedenkstein (Evangelische Kirche, 1, Dorotheergasse). Teilnahme an der Weltausstellung in Paris 1937 (Österreichischer Pavillon und französischer Friedenspavillon; Grand Prix 1937, Gold- und Silbermedaille). 1942 Mitglied des Künstlerhauses, ab 1948 Lehrtätigkeit an der Akademie für angewandte Kunst (1951 Professor), 1953 Preis der Stadt Wien für Bildhauerei; Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1961).

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1985
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.05.1972