Hanns Schließmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schließmann, Hanns
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schliessmann, Hans; Schliessmann, Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9319
GNDGemeindsame Normdatei 117643742
Wikidata Q1582310
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Februar 1852
GeburtsortOrt der Geburt Mainz
SterbedatumSterbedatum 14. Februar 1920
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zeichner, Karikaturist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.03.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 49, Nummer 123
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hanns Schließmann, * 6. Februar 1852 Mainz, † 14. Februar 1920 Wien 7, Kaiserstraße 9, Apollogasse 17 (Sophienspital; Hietzinger Friedhof), Zeichner, Karikaturist.

Biografie

Kam 1857 nach Österreich und trat 1866 als Volontär in die Xylographische Anstalt R. von Waldheims ein. Trotz mangelnder akademischer Ausbildung fiel er bald als lebensgetreuer Illustrator des volkstümlichen Wienertums auf. Ab 1874 war Schließmann Mitarbeiter der von Karlič herausgegebenen "Humoristischen BIätter", ab 1880 arbeitete er beim "Kikeriki", 1881-1890 bei der Wochenschrift "Wiener Luft" (Beilage des "Figaro"), später ausschließlich für die Münchener "Fliegenden Blätter". Im Band "Wien und Niederösterreich" der "Österreichischen Monarchie in Wort und Bild" (1886) stellte Schließmann das Wiener Volksleben dar. 1889 erschien ein "Schließmann-Album" mit seinen besten Arbeiten, 1892 folgten "Wiener Schattenbilder", 1928 (postum) "Dirigenten von Gestern und Heute". Die von ihm dargestellten Wiener Originaltypen entstammten insbesonders dem Musik-, Sport- und Militärleben.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Verband bildender Künstler "Wiener Heimatkunst": Katalog der Gedächtnisausstellung Hans Schliessmann April - Mai 1932. Wien: Holzer 1932
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1993


Hans Schliessmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.