Hans Schmitt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmitt, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29505
GNDGemeindsame Normdatei 130146714
Wikidata Q16720697
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Jänner 1835
GeburtsortOrt der Geburt Koken (Kohoutov)
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1907
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. Jänner 1907
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 16 B, Reihe 13, Nummer 26

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Schmitt Hans, * 14. Jänner 1835 Koken (Kohoutov), † 15. Jänner 1907 Wien, Musiker.

Nachdem er am Prager Konservatorium ausgebildet worden und 1850-1855 als Oboist am Bukarester Operntheater tätig gewesen war, wurde er 1856 Mitglied des Wiener Hofburgtheaters und war 1876-1885 Mitglied der Hofmusikkapelle. Neben seinem Beruf hatte er in Wien Klavier und Komposition studiert und war 1875-1900 Leiter einer Klavierausbildungsklasse am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. 1900 ging er nach Salzburg und war dort bis 1903 Lehrer für Sologesang am Mozarteum.

Er ist als hervorragender Reformpädagoge zu klassifizieren und verfasste populäre Klavierlehrwerke. Bearbeiter und Herausgeber von Clementi und Czerny.

Die "Hans-Schmitt-Stipendien" tragen seinen Namen.

Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 2. Mainz: Schott 1961
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 30. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1875
  • Allgemeine Musikzeitung 1907, S. 71
  • Neue Freie Presse, 15.01.1907
  • Wiener Zeitung, 15.01.1907