Hans Süß

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Süß, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Süss, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21720
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1526 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kramer, Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Dorothe
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Süß * ?, † 1526 (zwischen 5. April und 17. Mai), Kramer, Bürgermeister.

Biografie

Süß kam aus Spitz an der Donau, Niederösterreich, nach Wien, wo er ab 1485 urkundlich nachweisbar ist. Er wurde bereits 1503 in den Rat gewählt, dem er mit Unterbrechungen bis 1518 angehörte (1503 bis 1505, 1507, 1508, 1513 bis 1515, 1517, 1518) und aus dem er mehrmals (1511 bis 1512, 1516, 1524 bis 1526) zum Bürgermeister aufstieg. In seine Amtszeit fällt auch die von Erzherzog Ferdinand erlassene Stadtordnung (1526). Außerdem bekleidete Süß die Ämter eines Raitherrn (1504, 1509), Mautverwesers (1509) und städtischen Kämmerers (1514, 1515). Er wurde am 13. Juli 1520 von der Wiener Revolutionsregierung aus Wien vertrieben, war 1523 aber wieder in Wien.

1507 tritt er als Erbe eines Kremser Ehepaars in Erscheinung. Er war in Stein an der Donau begütert (verkaufte dort nachweislich Weingärten). Sein Wappen zeigt im roten Schild auf einem schwarzen Dreiberg einen goldenen Weinstock mit blauen Weinbeeren, der auch auf dem Helm dargestellt ist. Seine Gattin war Dorothe. Süß verstarb zwischen dem 5. April 1526 und dem 17. Mai 1526.

Literatur

  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 252
  • Handbuch der Stadt Wien. Band 99 (1984/1985). Wien: Verlag für Jugend und Volk, S. II/235