Heinrich von Ficker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ficker, Heinrich von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ficker, Heinrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. Phil., Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18595
GNDGemeindsame Normdatei 116490136
Wikidata Q86095
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. November 1881
GeburtsortOrt der Geburt München
SterbedatumSterbedatum 29. April 1957
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geophysiker, Meteorologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident der Akademie der Wissenschaften (1946 bis 1951)

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 26. Oktober 1951)


Heinrich Ritter Ficker von Feldhaus (ab 1919 Heinrich Ficker), * 22. November 1881 München, † 29. April 1957 Wien 1, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2, Geophysiker, Meteorologe, 1936-1953 Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Gattin (1918) Susanne Scharler.

Nach Studium in Innsbruck und Wien (Dr. phil. 1906 Innsbruck), Habilitation in Innsbruck 1909 und Tätigkeit an den Universitäten Graz (außerordentlicher Professor 1911-1919, ordentlicher Professor 1919-1923) und Berlin (ordentlicher Professor 1923-1937; Direktor des Preußischen Meteorologischen Instituts 1923-1934) wurde Ficker 1937 nach Wien berufen. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten über Meteorologie und Klimatologie, unternahm ausgedehnte Forschungsreisen (Kaukasus, Zentralasien, Balkan) und erkundete das Wetter in den Alpen auf Ballonfahrten (1910-1913).

Korrespondierendes (1922) und wirkliches Mitglied (1939) beziehungsweise Präsident (1946-1951) und Vizepräsident (1951-1957) der Akademie der Wissenschaften. Mitglied beziehungsweise Ehrenmitglied ausländischer Akademien; Ehrenmedaille der Stadt Wien (1951).

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Archiv für Meteorologie, Geophysik und Bioklimatologie 1947, S. 257 ff.
  • Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1958. München: Beck 1959, S. 183 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972

Weblinks