Heinz Faßmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Faßmann, Heinz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fassmann, Heinz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64962
GNDGemeindsame Normdatei 118167790
Wikidata Q1600191
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. August 1955
GeburtsortOrt der Geburt Düsseldorf 4013255-9
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Geograph, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Camillo-Sitte-Förderungspreis
  • Hans-Bobek-Preis
  • Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch
  • Kardinal Innitzer Würdigungspreis für Gesellschafts-, Kultur- und Sozialwissenschaften


Heinz Faßmann, * 13. August 1955 Düsseldorf, Geograf, Politiker.

Biografie

Heinz Faßmann besuchte in Wien die Volksschule und das Gymnasium, ehe er von 1974 bis 1980 Geografie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien studierte und mit dem Doktorat abschloss. Es folgte ein Jahr als Scholar am Institut für Höhere Studien (Abteilung Soziologie) in Wien. Im Anschluss war er in der Kommission für Raumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wissenschaftlich tätig und konnte sich 1991 im Fach Humangeographie und Raumforschung habilitieren.

1992 bis 1995 und ab 2006 (ab 2017 ruhend gestellt) arbeitete Faßmann als Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung an der Akademie für Wissenschaften. 1996 übernahm er eine Professur für Angewandte Geografie an der Universität München und wechselte 2000 als Professor im gleichen Fach an die Universität Wien. Er übte seine Lehrtätigkeit bis zu seiner Berufung in die Politik aus. 2006 bis 2011 fungierte er als Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geografie und Astronomie, 2011 bis 2015 als Vizerektor für Personalentwicklung und Internationale Beziehungen sowie 2015 bis 2017 als Vizerektor für Forschung und Internationales. Daneben wirkte er als Experte für Migration und Integration in in- und ausländischen Sachverständigenräten.

Im Dezember 2017 erfolgte die Berufung des parteilosen Wissenschaftlers in die österreichische Bundesregierung als Bundesminister für Bildung bzw. ab Jänner 2018 für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Nach dem Misstrauensvotum gegen das Kabinett Kurz im Frühsommer 2019 wirkte er wieder in der Lehre und wurde im Jänner 2020 neuerlich als Bildungsminister im Kabinett Kurz II angelobt. Im Zuge der Regierungsumbildung im Dezember 2021 schied er aus dem Amt aus. Seit Juli 2022 ist er Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Heinz Faßmann ist seit 2002 Mitglied der Academia Europaea und seit 2007 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Träger mehrerer wissenschaftlicher Preise und Autor zahlreicher Publikationen vor allem auf den Gebieten Migrations- und Integrationsforschung, der Stadtgeografie sowie der Raumordnung. Gemeinsam mit Gerhard Hatz verfasste er 2004 das Buch "Wien verstehen – Wege zur Stadt", Wien-Spaziergänge aus stadtplanerischer Sicht.

Literatur

Weblinks