Jakob Frint

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frint, Jakob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27851
GNDGemeindsame Normdatei 137508360
Wikidata Q94343
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Dezember 1766
GeburtsortOrt der Geburt Böhmisch-Kamenitz (Česká Kamenice, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 11. Oktober 1834
SterbeortSterbeort St. Pölten
BerufBeruf Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jakob Frint, * 4. Dezember 1766 Böhmisch-Kamenitz (Česká Kamenice, Tschechische Republik), † 11. Oktober 1834 St. Pölten, Theologe.

Studierte zunächst Jus an der (Universität (Institution)|Universität]] Wien, wurde 1795 zum Priester geweiht und betätigte sich dann als Kooperator in Pillichsdorf. 1801 wurde er Hofkaplan in Wien, 1803 außerdem Spiritual der Theologie im k. k. Konvikt, und 1804 übernahm er zusätzlich das neu errichtete Lehramt der Religionswissenschaften für die Philosophen an der Universität Wien.

1808 vorübergehend mit der Pfarrei zu Laa/Thaya betraut, wurde Frint 1810 Hof- und Burgpfarrer. 1816 initiierte er die Gründung der „Höheren Bildungsanstalt St. Augustin für Weltpriester" in Wien (Frintaneum); darüber schrieb er 1817 eine „Darstellung der Höheren Bildungsanstalt für Weltpriester zum heiligen Augustin in Wien". 1827 wurde Frint zum Bischof von St. Pölten ernannt, 1829 begründete er eine Industrieschule für arme Mädchen. Frint gab ein „Handbuch der Religionswissenschaften für die Kandidaten der Philosopie" heraus (drei Teile in sechs Bänden; ⁴1824) und betätigte sich 1811-1825 als Herausgeber der „Theologischen Zeitschrift".

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Eduard Hosp: Zwischen Aufklärung und katholischer Reform. Jakob Frint, Bischof von St. Pölten, Gründer des Frintaneums in Wien. Wien [u.a.]: Herold 1962 (Forschungen zur Kirchengeschichte Österreichs, 1)
  • Leopold Schmutzer: Abt und Bischof Dr. Jakob Frint (1810-1834). Dissertation Universität Innsbruck. Innsbruck 1925
  • Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Begründet und hg. von Friedrich Wilhelm Bautz. Band 4. Herzberg [u.a.]: Bautz 1992, Sp. 2056