Johann Chlumecký

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Johann Chlumecký
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Chlumecký, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Chlumecky, Johann von; Chlumetzky, Johann von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18893
GNDGemeindsame Normdatei 116505907
Wikidata Q88912
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. März 1834
GeburtsortOrt der Geburt Zara, Kroatien
SterbedatumSterbedatum 11. Dezember 1924
SterbeortSterbeort St. Leonhard bei Bad Aussee, Steiermark
BerufBeruf Gutsbesitzer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) deutschliberal
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Johannchlumecky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Johann Chlumecký

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Ritter von Chlumecký (1889 Freiherr von), * 23. März 1834 Zara, Kroatien, † 11. Dezember 1924 St. Leonhard bei Bad Aussee, Steiermark, Gutsbesitzer, Politiker (Deutschliberaler).

Trat nach dem Jusstudium an der Universität Wien in den Staatsdienst ein (bis 1865). 1869/1870 war Chlumecký Stellvertreter des Statthalters in Brünn, 1871 Ackerbau- und 1875-1879 Handelsminister, außerdem 1873-1897 Mitglied des Abgeordnetenhauses (1885 zweiter, 1888 erster Präsident; Führer der Verfassungspartei) und 1897-1918 des Herrenhauses (Eintreten für die Einführung des allgemeinen Wahlrechts); Vertrauensmann Kaiser Franz Josephs I.

Chlumecký gründete 1892 die Hochschule für Bodenkultur, bemühte sich um den Ausbau der Staatseisenbahnen und deren Verstaatlichung (1878 Vorbereitung des "Eisenbahnexpropriationsgesetzes"), als Präsident der k.k. privilegierten Südbahngesellschaft um deren Umwandlung in ein österreichisches Unternehmen (Abtrennung des italienischen Netzes) und setzte sich 1905 für den nationalen Ausgleich zwischen Tschechen und Deutschen ein.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 1. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Ingeborg Engerth: Leopold von Chlumecký. Diss. Univ. Wien. Wien 1950

Weblinks