Josef Julius Czermak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czermak, Josef Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Čermak, Josef Julius; Czermak, Joseph Julius
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23989
GNDGemeindsame Normdatei 11677696X
Wikidata Q1560135
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Juni 1799
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 14. März 1851
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiologe, Histologe, Anatom, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Salzgries 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef (Joseph) Julius Czermak (Čermak), * 1. Juni 1799 Prag, † 14. März 1851 Stadt 806 (1, Salzgries 15), Physiologe, Histologe, vergleichender Anatom.

Nach Studium in Prag und Wien (Dr. med. 1823) wurde er Assistent des Physiologen Michael von Lenhossék in Wien und 1827 nach kurzer Tätigkeit als Professor der theoretischen Medizin und gerichtlichen Arzneikunde an der Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Graz Nachfolger Lenhosseks als Ordinarius für Physiologie an der Universität Wien (1827-1848).

Seine besondere wissenschaftliche Vorliebe galt der Histologie und der vergleichend-anatomischen Forschung. Er war Mitglied zahlreicher in- und ausländischer Gesellschaften, darunter auch der Gesellschaft der Ärzte in Wien (1838), als deren erster Sekretär er ab 1841 fungierte; korrespondierendes Mitglied der Académie royale de Medecine in Paris (1839). Zu seinen bedeutendsten Schülern zählt Joseph Hyrtl.

Literatur

  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 94 f.
  • Max Neuburger: Die Wiener medizinische Schule im Vormärz. Wien [u.a.]: Rikola-Verlag 1921, Register
  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Band 1. Wien 1838, S. 645
  • Neuer Nekrolog der Deutschen 29 (1853), S. 1218
  • Zeitschrift der Gesellschaft der Ärzte in Wien 1 (1851), S. 495

Weblinks