Joseph Stummer von Traunfels

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Josef Stummer von Traunfels, um 1875
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Traunfels Stummer, Joseph Mauritius von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27573
GNDGemeindsame Normdatei 122985923
Wikidata Q99373651
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1808
GeburtsortOrt der Geburt Korneuburg
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1891
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Technologe, Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Josef Stummmer von Traunfels.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Josef Stummer von Traunfels, um 1875
  • 1., Elisabethstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft (Verleihung: 1855)

Traunfels Stummer, Joseph Mauritius Ritter von * 18. März 1808 Korneuburg, Niederösterreich, † 12. Februar 1891 Wien, Technologe, Architekt.

Biografie

Absolvierte ab 1823 das Polytechnische Institut und war 1829-1831 Schüler von Peter Nobile an der Akademie der bildenden Künste. 1831 wurde er am Polytechnikum Assistent von Johann von Kudriaffsky und übernahm 1836 dessen Lehrfach der Land- und Wasserbaukunst (bis 1866). Er erweiterte 1836-1839 aufgrund eigener Pläne das Hochschulgebäude zwecks Unterbringung von Industrieausstellungen (damals entstand auch der später zu einem Hörsaal umgestaltete Pavillon im zweiten Hof). Als Präsident der Direktion der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn (1843-1882) erwarb er sich Verdienste um das österreichische Eisenbahnwesen. 1859-1881 war er Vorstand des Technischen Ausschusses des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen (1881 Ehrenpräsident). Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft (1855).

Literatur

  • Hedwig Gollob: Der Wiener Architekt Joseph Mauritius Stummer. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 20 (1965), S. 426 ff.
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Band 1: Geschichte und Ausstrahlungen. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 222 ff.
  • Festschrift: H. Stummer von Traunfels und die ersten Wiener Bahnhofsanlagen. In: Verein für Geschichte der Stadt Wien 7 (1952), S. 65 ff.
  • Festschrift: Professor Joseph Mauritius Stummer vom Polytechnischen Institut in Wien und der Ausbau des österreichischen Eisenbahnwesens. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, Neue Folge 36 (1964), S. 711 ff.