Daten zum Begriff
Krepinmacher (auch: Krepinarbeiter) stellten Bänder, Quasten, Banderolen und ähnlies her. Ihr Name leitet sich von den so genannten crepine ab, oben breit und durchbrochen gewirkte Fransen mit lange herabhängenden Fäden, die aus Gold, Silber, Seide, Zwirn usw. verfertigt wurden. Ihre Berufsbezeichnung findet sich oft in Verbindung mit jener der Knopfmacher.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Innungen und Handelsgremien: Knopf- und Krepinmacher
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Innungen und Handelsgremien, U: Urkunden: Gesamtserie aller Innungen (enthält Urkunden der Knopf- und Krepinmacherinnung)
Literatur
- Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 140
- Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 71