Krugerstraße 16

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1881
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ludwig Tischler
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46771
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 26.08.2024 durch WIEN1.lanm08gat
  • 1., Krugerstraße 16
  • 1., Akademiestraße 1

Frühere Adressierung
  • Nr.: 1023 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1044 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1086 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 12.52" N, 16° 22' 22.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Krugerstraße 16, Akademiestraße 1 (ehemals Wallfischplatz 5).

Haus Stadt 1023 / Wallfischplatz 5

Dieses Basteihaus entstand auf der Fläche eines ehemaligen Soldatenquartierhäusels, das nur aus einer Stube, einer kleinen Küche, einem Boden und einem "eingezäunten Vorsprung" bestand. Seine Lage wird mit "unter der Kärntnerbastei oder Plaz, allda die Sailler spinnen" verzeichnet. Besitzrechtlich gehörte das 1649 erstmals urkundlich erwähnte Objekt zu einem Haus am Alten Fleischmarkt (Stadt 684; Fleischmarkt 28), von dem es 1755 getrennt wurde.


Heutiges Haus

Im Zuge der Neugestaltung des Raumes um den alten Wallfischplatz wurde 1881 das heutige Haus (Grundfläche: 604 Quadratmeter) nach Plänen von Ludwig Tischler errichtet. Es ersetzte nicht nur das 1879 demolierte Haus Stadt 1023, sondern zum Teil auch den ehemaligen Wallfischplatz und wurde der Linienführung der verlängerten Kruger- und Akademiestraße angepasst. Am 1. April 1936 wurden das Gebäude zu vier Fünfteln an die "Dampfkesseluntersuchungs- und Versicherungs AG" und zu einem Fünftel dem "Unterstützungsfonds für Angestellte der Dampfkesseluntersuchungs- und Versicherungs AG" verkauft. Obwohl es unter sowjetischer Bewachung stand, brach am 16. April 1945 unter ungeklärten Umständen ein heftiger Brand aus, der zwei Tage lang nicht gelöscht werden konnte.

Quellen

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 381 f.