Leberkäse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Pferdefleisch in der Kugelgasse (1913).
Daten zum Eintrag
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Küche
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Pferdefleisch.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Pferdefleisch in der Kugelgasse (1913).

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Leberkäse ist nach dem Österreichischen Lebensmittelcodex unter Brühwürste und gebratene Würste einzuordnen; es handelt sich um eine Art Wurstpastete, die ohne Haut in einer Kastenform gebraten, selten gedämpft wird. Das Ausgangsmaterial Brät besteht aus 100 Teilen Rindfleisch II und 70 Teilen Wasser, die Wurstmasse besteht aus 70 Teilen Brät und 30 Teilen Speck. Neben entsprechenden Gewürzen und Salz sind auf 100 Teile Wurstmasse 6 Teile Kartoffelstärke oder Weizenmehl zugelassen. Somit enthält der Wiener (österreichische),aber auch der bayerische Leberkäse keinerlei Leber. In Anna Dorns "Neuestes Universal- oder Großes Wiener Kochbuch" (1827) findet sich ein entsprechendes Rezept unter der richtigen Bezeichnung "Rindfleischkuchen". Der Leberkäse wird als heißer (bisweilen kalter) Imbiss, meist mit einer Semmel, verzehrt oder abgebraten, mit oder ohne Spiegelei, Röstkartoffeln oder Spinat als Hauptgericht serviert. Eine Besonderheit ist der Pferdefleisch-Leberkäse, der unter anderem am Wiener Naschmarkt verkauft wird.

Literatur

Weblinks