Leo Baudiß

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baudiß, Leo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4405
GNDGemeindsame Normdatei 143887475
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. November 1861
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 13. September 1914
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maschinenbautechniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.12.2021 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. September 1914
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
  • 3., Strohgasse 16 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Dekan an der Technischen Hochschule Wien (1906 bis 1909)
  • Rektor der Technischen Hochschule Wien (1909 bis 1910)

Leo Baudiß, *21. November 1861 Prag, † 13. September 1914 Wien 9, Mariannengasse 20 (wohnhaft 3, Strohgasse 16; Zentralfriedhof), Maschinenbautechniker. Nach Studium an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag 1883-1890 (mit Unterbrechung 1886/1887: Berlin) Tätigkeit in der Maschinenfabrik Ruston & Co. in Prag-Lieben (Pläne für Industrieanlagen, Elektrizitäts- und Wasserwerke), ab 1894 als Oberingenieur und Werkstättenleiter im Konstruktionsbüro. Aus dieser Zeit stammt eine entscheidende Erfindung: die Baudißsche Lenksteuerung für Dampfmaschinen. 1900 wurde Baudiß Professor für Maschinenbau an der Deutschen Technischen Hochschule Prag, 1904 kam er nach Wien und übernahm die neugeschaffene Lehrkanzel für den Bau von Wärmekraftmaschinen an der Technischen Hochschule (1906-1909 Dekan, 1909/1910 Rektor). Baudiß ist die Errichtung eines Maschinenbaulaboratoriums zu danken (dessen Eröffnung er nicht mehr erlebte). Siehe auch Baudißgasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863 ff.
  • Neue Freie Presse, 15.09.1914
  • Reichspost, 16.09.1914
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 21.11.1961