Leopold von Moßbach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Moßbach, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mossbach, Leopold
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler, Freiherr, Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12723
GNDGemeindsame Normdatei 1023724936
Wikidata Q59653439
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Oktober 1735
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. Jänner 1821
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moßbach (Mossbach) Leopold (Edler von 1782, Freiherr von 1818), * 29. Oktober 1735 Wien, † 14. Jänner 1821 Wien, Jurist, Vizebürgermeister. Studierte Jus (Dr. jur. 1763), war als Rechtsanwalt tätig und wurde 1773 Beisitzer des neuerrichteten Militär-Konsistoriums beziehungsweise 1774 erster Stadtsyndikus von Wien (ihm oblagen alle Gerichts- und Verwaltungsangelegenheiten). Am 1. November 1783 erhielt er zugleich mit Friedrich Ignaz von Maurer die Position eines Vizebürgermeisters; er stand dem neu gebildeten Ziviljustizsenat vor, der als größter der drei josephinischen Senate über 18 Räte verfügte. 1787 wohnte Moßbach im Unterkammeramtsgebäude (1, Am Hof 9) und führte bereits den Titel K. k. wirklicher Rat; 1795 wurde er zum K. k. Hofrat bei der K. k. Obersten Justizstelle ernannt. Am 22. März 1795 wurde er bei der Stadt pensioniert, behielt jedoch seine Dienstwohnung. 1814 wurde Moßbach Vizepräsident des niederösterreichischen. Landrechts und mit der Führung des Präsidiums beim Merkantil- und Wechselgericht betraut (Ruhestand 1818). St.-Stephan-Orden (1818).

Literatur

  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Wien: Beck in Kommission 1835-1837
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Felix Czeike: Das Wiener Vizebürgermeisteramt und seine Vertreter (1783-1890). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte [Teil 2]. In: Handbuch der Stadt Wien 94 (1979/1980), S. II/28

Weblinks