Louis Jacques Mandé Daguerre

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Daguerre, Louis Jacques Mandé
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25303
GNDGemeindsame Normdatei 118670883
Wikidata Q131405
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1789
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 10. Juli 1851
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kunstmaler, Bühnenbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Louis Jacques Mandé Daguerre, * 18. November 1789, † 10. Juli 1851, Kunstmaler, Bühnenbildner, nicht ganz zu Recht als Erfinder der Fotografie bezeichnet.

Gehörte zu den Berühmtheiten der mondänen Gesellschaft von Paris. 1822 erfand er das Diorama (Guckkasten), in dem Landschaftsbilder zu sehen waren. 1826 trat er in Verbindung mit Joseph Nicéphore Niépce, dem es gelungen war, mit Hilfe des Sonnenlichts und der Camera obscura Bilder hervorzubringen beziehungsweise zu fixieren, und schloß mit ihm einen Vertrag zwecks Vervollkommnung des Verfahrens.

Nach Niépces Tod entwickelte Daguerre die Erfindung unter seinem eigenen Namen weiter, 1839 übernahm der französische Staat die technische und wirtschaftliche Auswertung der „Daguerreotypie" und setzte Daguerre und Niépces Sohn Jahresrenten aus.

In Wien fand die Daguerreotypie in den 1840er Jahren Eingang (siehe Albin Mutterer). Da sich von der Daguerreotypie keine weiteren Abzüge machen ließen, wurde sie in den 1870er Jahren durch das in England erfundene Negativ-Positiv-Verfahren verdrängt.

Literatur

  • Fritz C. Müller: Wer steckt dahinter? Namen, die Begriffe wurden. Düsseldorf / Wien: Econ-Verlag 1964, S. 80 f.
  • Günther Haberhauer: Fotografisches Ateliers in Penzing vor 1920 … In: Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing, Heft 48, S. 14 ff.