Ludwig Koeßler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Koeßler, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Koessler, Ludwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13115
GNDGemeindsame Normdatei 1013725182
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1861
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. März 1927
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Volksbildner, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.03.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. März 1927
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 E, Reihe 3, Nummer 14
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Stubenbastei 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Koeßler (Koessler) Ludwig, * 17. März 1861 Wien, † 12. März 1927 Wien 1, Stubenbastei 2 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 33E/3/14), Volksbildner, Jurist.

Studierte an den Universitäten Graz, Heidelberg und Wien (Dr. jur. 1885), arbeitete zunächst als Beamter in Graz und Wien, ab 1895 als Advokat in Wien. Als Mitglied des Reformclubs begann er sich für die Volksbildung einzusetzen, wobei er sich an der Berliner Urania orientierte. 1897 wurde das "Syndikat Urania" gegründet, 1899 wurde Koeßler Präsident der Urania; er organisierte anfangs Großausstellungen, die jedoch finanzielle Verluste brachten. Nach Überwindung verschiedener Schwierigkeiten überzeugte er 1904 Bürgermeister Lueger von der Notwendigkeit des Baus der Urania (Eröffnung 1910); seither gab es Semesterkurse und Arbeitsgemeinschaften, außerdem wurde die Volkssternwarte eingerichtet. Koeßler bewirkte die Wiederbelebung des Volksbildungswesens und war aktiv an der Förderung des Kinowesens beteiligt.

Ludwig-Koeßler-Platz.

Quelle

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.03.1961
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S.120