Max Ferdinand Perutz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Perutz, Max F.
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Perutz, Max Ferdinand
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof.Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22328
GNDGemeindsame Normdatei 118592866
Wikidata Q78480
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Mai 1914
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 2002
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nobelpreis für Chemie (Verleihung: 1962)
  • Order of the British Empire (Verleihung: 1963)
  • Wilhelm-Exner-Medaille (Übernahme: 15. Dezember 1967)
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1967)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: Februar 1968)
  • Royal Medal (Verleihung: 1971)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 11. Dezember 1984, Übernahme: 23. Mai 1985)
  • Order of Merit (Verleihung: 1989)


Max Ferdinand Perutz, * 19. Mai 1914 Wien, † 6. Februar 2002, Chemiker, Nobel-Preisträger.

Einer altösterreichischen Fabrikantenfamilie entstammend, maturierte er am Theresianum; nach einem Jusstudium sollte er das väterliche Erbe übernehmen. Er studierte jedoch ab 1932 an der Universität Wien Chemie und inskribierte 1936 am Cavendish-Institut der Universität Cambridge; nach 1938 blieb er in England im Exil, wurde dort promoviert und erhielt 1943 die britische Staatsbürgerschaft. Nach Kriegsende setzte er seine bereits 1937 begonnene Forschungsarbeit über die Struktur des Hämoglobins fort, gründete (gemeinsam mit John C. Kendrew) mit staatlicher Unterstützung eine Forschungsgruppe für Molekularbiologie, übernahm 1947 (nach der Institutionalisierung) die Leitung und machte das Institut zu einem weltweit führenden Forschungszentrum. Als es dem Team Perutz-Kendrew gelang, den räumlichen Aufbau des Hämoglobinmoleküls zu ermitteln, erhielten die beiden Forscher 1962 den Nobelpreis für Chemie.

1963-1969 war Perutz Vorsitzender der Europäischen Organisation für Molekularbiologie.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Lexika

Weblinks