Paul Schwarz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schwarz, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29735
GNDGemeindsame Normdatei 136190650
Wikidata Q94812375
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. August 1860
GeburtsortOrt der Geburt Dornbach
SterbedatumSterbedatum 18. Dezember 1937
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bankfachmann, Politiker, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Generalrat der Österreichischen Nationalbank (1925)
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 18.12.1937)
  • Generalsekretär und Direktor der Ersten Österreichischen Spar-Casse (1936)
  • Vizepräsident des Reichsverbandes deutscher Sparkassen in Österreich
  • Vizepräsident des Sparkassenverbandes und Landesverbandes Wien, Niederösterreich und Burgenland

Paul Schwarz, * 23. August 1860 Dornbach (heute: Wien 17), † 18. Dezember 1937 Wien, Bankfachmann.

Biografie

Paul Schwarz wurde als Sohn eines Notars in Wien geboren und ist der Bruder der Pädagogin Marie Schwarz. Er studierte von 1878 bis 1882 an der Universität Wien Rechtswissenschaften (Dr. iur. 1884) und trat 1885 in das Rechtsbüro der Ersten österreichischen Spar-Casse ein, in der er einen steten Aufstieg nahm: 1891 als Vorstand der Hypothekarabteilung Berufung in die Geschäftsleitung, 1911 Mitglied des sich aus wenigen Personen zusammensetzenden Vereins, der als Rechtsträger der Spar-Casse fungierte, 1912 bis 1917 Stellvertretender Generalsekretär, 1917 bis 1937 Generalsekretär und damit Geschäftsführer der Spar-Casse; in dieser Funktion erwarb er sich vor allem Verdienste um die Einführung des Scheckverkehrs. 1925 wurde er in den Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank berufen. Von 1934 bis 1937 war er in der im "Ständestaat" an die Stelle des Parlaments getretenen Wiener Bürgerschaft als Rat der Stadt Wien Vertreter des Berufstands "Geld-, Bank- und Kreditwesen".

Quellen

  • Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien, Biographische Sammlung

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 799
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, III., X.–XII. Band. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 1965, 1994, 1999, 2005, 2009 XII. Band, 61. Liefg.
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien (1935), S. 119
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 12. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2001
  • Michael Wagner/Peter Tomanek: Bankiers und Beamte. 100 Jaher Österreichische Postsparkasse. Wien: Österreichische Postsparkasse 1983, S. 235
  • Carl Kosik [Hg.]: Österreich 1918-1934. Wien: Eigenverlag ²1935, S. 330
  • Marcell Klang: Die geistige Elite Österreichs. Ein Handbuch der Führenden in Kultur und Wirtschaft. Wien: Barth 1936 , S. 819 f.

Weblinks