Uniqa
Uniqa, "Versicherungen-AG'". Die seinerzeitige Bundesländerversicherung, die 1999 mit der Collegialität Versicherung fusioniert wurde und einige Zeit danach die Tochtergesellschaften Polen und Slowakei der deutschen R+V Versicherungsgruppe sowie die Finance Life Österreich erworben hatte, erhielt nach dem Kauf (250 Millionen Euro) der Landesgesellschaften Österreich und Ungarn der französischen AXA-Versicherungsgruppe im Dezember 2002 ihren neuen Namen. Eine 2003 in Aussicht genommene engere Verbindung mit der Nürnberger Versicherung wurde nicht realisiert. Das von der Uniqa in der Hauptversammlung der deutschen Mannheimer Holding AG vom 27. Februar 2004 vorgeschlagene Sanierungskonzept fand die Zustimmung von 95 Prozent der anwesenden Aktionäre, womit die wesentliche Voraussetzung für eine Kapitalzuführung in Höhe von 79,5 Millionen Euro gegeben war und sich der Aktienanteil von knapp 20 auf über 87 Prozent erhöhte (die Anfechtungsfrist lief am 30. Juni 2004 aus, ohne dass von ihr Gebrauch gemacht worden wäre).
Umsätze der Uniqa-Gruppe in Österreich (2003):
- Prämieneinnahmen 2.792,5 Millionen Euro (+17,4 Prozent gegenüber 2002)
- Versicherungsleistungen 2.079,6 Millionen Euro (+10,5 Prozent).
Im einzelnen (in analoger Reihung):
- Schaden- und Unfallversicherung: 1.012,3 Millionen Euro (+33,8%), 666,9 Millionen Euro (+19,3 Prozent)
- Lebensversicherung 1.131,4 Millionen Euro (+13,1 Prozent [rund 52.000 Verträge]), 871,0 Millionen Euro (+11,1 Prozent)
- Krankenversicherung: 648,8 Millionen Euro (+4,2 Prozent [trotz eines Marktanteils von rund 50 Prozent]), 541,8 Millionen Euro (+0,5 Prozent)