Viktor Schmidt & Söhne
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Organisation
Die Gründung der Süßwarenfabrik Viktor Schmidt & Söhne geht in das Jahr 1846 zurück. Produziert wurden Schokolade, Zucker- und Backwaren, Kakaopulver, Feigenkaffee und Senf. Neben dem Betrieb auf der Wieden entstand 1905 eine zweite Wiener Fabrik in Simmering. Auch in der Zwischenkriegszeit florierte der Großbetrieb der in Wien vier Detailgeschäfte und zwei En-gros-Geschäfte unterhielt. Im Zweiten Weltkrieg schrumpfte das Unternehmen beträchtlich und erreichte nach 1945 trotz Übernahme der Firma Heller 1970 bei weitem nicht mehr die alte Größe. 1969 wurde die Produktion im Simmeringer Werk konzentriert. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen von Manner gekauft.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/1: Handelsregister E 1/365, Victor Schmidt
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/14: Handelsregister Ges 14/199, Victor Schmidt & Sohn; Victor Schmidt & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/36: Handelsregister Ges 36/254, Victor Schmidt & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/58: Handelsregister Ges 58/263, Victor Schmidt & Söhne
Literatur
- Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 256-257.