Zum blauen Strauß
Zum blauen Strauß, (6, Gumpendorfer Straße 25, Laimgrubengasse 21), 1846-1861 Sitz der Künstlervereinigung „Albrecht-Dürer-Verein" (vergleiche auch Dürer-Bund), die aus dem Gasthaus „Strauß Jakob" hieher übersiedelte und durch Leopold Ernst in neugotischem Stil den großen und den kleinen Albrecht-Dürer-Saal errichten ließ; unter der Leitung von August Sicard von Sicardsburg wurden hier viele Feste gefeiert. Hier residierte 1861-1868 (bis zur Fertigstellung des Künstlerhauses) auch die durch die Vereinigung mit der Künstlergesellschaft „Eintracht" aus dem „Albrecht-Dürer-Verein" hervorgegangene „Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens". (Wladimir Aichelburg) - Ab 1861 hatte im Lokal neben der Genossenschaft eine „Gesellschaft der Akademiker" ihren Sitz.
Literatur
- Wladimir Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus: 1986
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 148, S. 271, S. 277, S. 280 ff.
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 171