Josef Witt

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Josef Witt, 1948
Daten zur Person

Witt Josef, * 17. Mai 1901 München, † 2. oder 3. Jänner 1994 Wien, Opernsänger (Tenor), Regisseur.

Studierte in München und debütierte 1920 am dortigen Nationaltheater als Kapellsänger in "Palestrina". Bruno Walter holte ihn als Gast an die Staatsoper, der er ab 1. September 1938 als Mitglied angehörte (Regiedebüt 1942, Oberregisseur 1945).

Ab 1942 sang Witt bei den Salzburger Festspielen (1947 kreierte er den Robespierre in "Dantons Tod"). Ab 1942 lehrte er an der Musikakademie Wiens. Hauptrollen an der Oper waren Florestan, Loge, Holländer, Stolzing, Parsifal, Herodes und Palestrina; Gastspiele gab er in ganz Europa, in den Vereinigten Staaten Amerikas, in Argentinien, in Südafrika und an asiatischen Opernhäusern.

Ab 1955 erster Regisseur der Staatsoper und Leiter des Opernstudios.

Professor, Kammersänger; Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1966).

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 155
  • Die Presse, 04.01.1994.