Maria Biljan-Bilger
Maria Bilger-Biljan, * 21. Jänner 1912 Radstadt, Salzburg, † 1. Mai 1997 München, Keramikerin, Bildhauerin, Textilkünstlerin.
Sie war Mitbegründerin des Wiener Art-Clubs und 1978-1982 Professorin für Keramik an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Sie arbeitete in den 1950er- und 1960er-Jahren immer wieder für Kommunalbauten. Für die fensterlose Stirnwand des von Wolfgang und Traude Windbrechtinger 1962-1964 erbauten Bezirkszentrums Hietzing (Ekazent, 13, Hietzinger Hauptstraße 22) schuf sie das konzentrisch-monumentale Natursteinmosaik sowie einen Brunnen, für die städtischen Wohnhausanlage 13, Veitingergasse 131-135, Natursteinreliefs (Tierdarstellungen) als Hauszeichen (1952/1953), für die "Stadt des Kindes" (14, Mühlbergstraße 7) die Skulptur "Sonnenkinder" im Eingangsbereich und für das nördliche Foyer der Stadthalle die Wanddekoration "Mäander".
Literatur
- Maria Bilger-Biljan: Bildwerke aus gebranntem Ton, Terrakotta und Wandteppiche aus 40 Jahren. Salzburg: Rupertinum 1987
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996 (siehe Künstlerregister)