Herbert Lauermann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Lauermann, Herbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel ao.Univ.-Prof., Mag.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38472
GNDGemeindsame Normdatei 130217301
Wikidata Q1608717
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1955
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Komponist, Musiker, Musikpädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 11.06.2024 durch WIEN1.lanm09se2


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Lektor für Tonsatz und Gehörbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (1987 bis 1994)
  • Musikerzieher in Stockerau (1976 bis 1994)
  • Professor für Tonsatz, Komposition und Gehörbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (1994
  • Musikerzieher am BG-BRG Stockerau (1976 bis 1994)
  • ao. Univ.Prof. für Komposition, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2003

  • Stipendium des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1979)
  • Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Musik (Verleihung: 1982)
  • Staatsstipendium für Komposition des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1981)
  • Staatsstipendium für Komposition des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1985)
  • Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1990)
  • Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung (Verleihung: 1980)
  • Publicity-Preis der Austro mechana (Verleihung: 1994)
  • Maecenas-Kunstsponsoring-Preis (Verleihung: 1994)
  • Würdigungspreis für Musik des Landes Niederösterreich (Verleihung: 2001)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 7. Juni 2000, Übernahme: 1. Dezember 2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 11. Dezember 2006)
  • Theodor-Körner-Preis (Verleihung: 1980)


Herbert Lauermann, * 7. November 1955 Wien, Komponist, Musiker und Musikpädagoge.

Biografie

Herbert Lauermann erhielt von 1970 bis 1975 privaten Musikunterricht von Ernst Vogel. 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Musikerziehung (bis 1979) und Komposition bei Erich Urbanner (bis 1983). 1979 erhielt er Stipendien der Bundesländer Niederösterreich und Wien sowie 1981 und 1985 das Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst.

1976–1994 war Lauermann als Musikerzieher am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Stockerau tätig. Ab 1987 war er außerdem Lehrbeauftragter für Tonsatz an der Musikhochschule Wien. Ab 1994 wurde er dort Professor für Tonsatz, Komposition und Gehörbildung. Seit 2003 ist er außerordentlicher Universitätsprofessor für Komposition.

Als Komponist hatte Lauermann schon zahlreiche Aufträge für Musikfestivals, u. a. das Donaufestival, die Festival Carinthischer Sommer und Steirischer Herbst sowie die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. Auch im Wiener Musikverein und im Theater Ulm waren seine Werke bereits zu hören und wurden im Westdeutschen und Österreichischen Rundfunk gespielt.

Lauermanns kompositorischer Schwerpunkt liegt im Musiktheater - sein Oeuvre umfasst aber auch Orchesterwerke und Instrumentalwerke sowie Vokal- und Kammermusik. Besondere Erwähnung verdient sein Werk „Kar – Musiktheater für Berg“, das im Hohlgang der Staumauer des Großen Mühldorfer Sees am Reisseck in 2500 Meter Seehöhe und mit einer Nachhallzeit zwischen drei und fünf Sekunden aufgeführt wurde.

Lauermann erhielt bereits eine Vielzahl an Auszeichnungen und Ehrungen, u. a. den Theodor-Körner-Preis (1980), Förderpreis des Landes Niederösterreich (1982), Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (für seine Oper „Wundertheater“), Publicity-Preis der Austro mechana, Maecenas-Kunstsponsoring-Preis für das Bühnenwerk „Kar“ (1994), Musikpreis der Stadt Wien (2000), Würdigungspreis für Musik des Landes Niederösterreich und das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2006).

Sein Sohn Lukas Lauermann ist Cellist und Komponist.

Weblinks