Herbert Lauermann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lauermann, Herbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel ao.Univ.-Prof., Mag.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38472
GNDGemeindsame Normdatei 130217301
Wikidata Q1608717
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1955
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Komponist, Musiker, Musikpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.06.2024 durch WIEN1.lanm09se2


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Stipendium des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1979)
  • Theodor-Körner-Preis (Verleihung: 1980)
  • Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung (Verleihung: 1980)
  • Staatsstipendium für Komposition des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1981)
  • Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Musik (Verleihung: 1982)
  • Staatsstipendium für Komposition des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1985)
  • Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1990)
  • Publicity-Preis der Austro mechana (Verleihung: 1994)
  • Maecenas-Kunstsponsoring-Preis (Verleihung: 1994)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 7. Juni 2000, Übernahme: 1. Dezember 2000)
  • Würdigungspreis für Musik des Landes Niederösterreich (Verleihung: 2001)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 11. Dezember 2006)


Herbert Lauermann, * 7. November 1955 Wien, Komponist, Musiker, Musikpädagoge.

Biografie

Herbert Lauermann erhielt von 1970 bis 1975 privaten Musikunterricht von Ernst Vogel. 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Musikerziehung (bis 1979) und Komposition bei Erich Urbanner (bis 1983). 1979 erhielt er Stipendien der Bundesländer Niederösterreich und Wien sowie 1981 und 1985 das Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst.

Lauermann war von 1976 bis 1994 als Musikerzieher am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Stockerau tätig. Ab 1987 wirkte er außerdem als Lehrbeauftragter für Tonsatz an der Musikhochschule Wien. Dort wurde er ab 1994 Professor für Tonsatz, Komposition und Gehörbildung. Seit 2003 ist er außerordentlicher Universitätsprofessor für Komposition.

Als Komponist hatte Lauermann schon zahlreiche Aufträge für Musikfestivals, unter anderem das Donaufestival, die Festivals Carinthischer Sommer und Steirischer Herbst sowie die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. Auch im Wiener Musikverein und im Theater Ulm waren seine Werke bereits zu hören und wurden im Westdeutschen und Österreichischen Rundfunk gespielt.

Lauermanns kompositorischer Schwerpunkt liegt im Musiktheater – sein Œuvre umfasst aber auch Orchesterwerke und Instrumentalwerke sowie Vokal- und Kammermusik. Besondere Erwähnung verdient sein Werk "Kar – Musiktheater für Berg", das im Hohlgang der Staumauer des Großen Mühldorfer Sees am Reisseck in 2500 Meter Seehöhe und mit einer Nachhallzeit von drei bis fünf Sekunden aufgeführt wurde.

Herbert Lauermann erhielt bereits eine Vielzahl an Auszeichnungen und Ehrungen, unter anderem den Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (für seine Oper "Wundertheater"), den Musikpreis der Stadt Wien (2000) und das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2006).

Sein Sohn Lukas Lauermann ist Cellist und Komponist.

Weblinks


Herbert Lauermann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.